Kupfermangel beim Pferd – Ursachen, Symptome und was du tun kannst
Hat dein Pferd weiße Stellen im Fell? Das kann ein Hinweis auf einen Kupfermangel sein – vor allem, wenn diese Flecken plötzlich auftreten oder sich verändern. In diesem Beitrag erfährst du, wie Kupfermangel entsteht, welche Symptome typisch sind und wie du vorbeugen kannst.
Warum Kupfer für dein Pferd so wichtig ist
Kupfer ist ein essentielles Spurenelement für viele Prozesse im Pferdekörper – unter anderem:
- Bildung von Pigmenten (Melanin)
- Stärkung von Bindegewebe, Knochen und Sehnen
- Widerstandskraft des Immunsystems
Weißes Fell durch Kupfermangel – so sieht das aus
Bei einem Kupfermangel kann das Pferd Melanin – also Farbpigmente – nicht mehr richtig bilden. Besonders bei dunklen Pferden entstehen dadurch plötzlich hellere oder sogar weiße Fellstellen. Häufig betroffen sind:
- Augenpartien
- Maul
- Flanken oder seitlicher Brustbereich
Wichtig: Diese Flecken sind nicht genetisch bedingt wie bei Schecken – sie deuten vielmehr auf eine gestörte Pigmentbildung hin.

Typische Ursachen für Kupfermangel
- Mineralstoff-Ungleichgewicht: Zu viel Zink oder Eisen kann die Kupferaufnahme blockieren.
- Kupferarme Böden: Vor allem bei Weidehaltung kann es zu Defiziten kommen.
- Störungen im Darm: Schlechte Resorption durch Krankheiten oder Fütterungsfehler.
Wie kann ich einen Kupfermangel feststellen?
Ein einfacher Bluttest reicht oft nicht aus – denn Kupfer wird hauptsächlich in der Leber gespeichert. Das bedeutet: Der Blutwert kann unauffällig sein, obwohl ein Mangel besteht.
Diese Diagnosen sind möglich:
- Leberbiopsie: Sehr zuverlässig, aber invasiv – nur bei Verdachtsfällen sinnvoll.
- Haarmineralanalyse: Kann Hinweise geben, muss aber fachkundig ausgewertet werden.
- Klinische Symptome + Futteranalyse: In Kombination oft die praktikabelste Lösung.
Coppervit von Foran – gezielte Unterstützung bei Mangel
Ein hochwertiges Ergänzungsfuttermittel wie Coppervit von Foran kann helfen, den Kupferhaushalt deines Pferdes gezielt auszugleichen – vor allem in Phasen mit erhöhtem Bedarf oder bei Verdacht auf Mangel.

Tipp: Die Anwendung sollte immer in Absprache mit Tierarzt oder Pferdeheilpraktikerin erfolgen. Wenn du Unterstützung brauchst, melde dich gerne bei uns.